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Informationen zur Bundesgartenschau 2011


Die Bundesgartenschau findet nicht nur in der Stadt am Mosel- und am Rheinufer rund um das Deutsche Eck statt, sondern auch in der Festung Ehrenbreitstein und auf dem dortigen Festungsplateau.
Die BUGA 2011 beginnt am 15.04. und endet am 16.10.2011.

Der große Erfolg der Bundesgartenschau Schwerin war nicht zuletzt auf die Einbindung der umliegenden Region zurückzuführen, da sich die Besucher nicht nur von der Stadt, sondern auch vom Umland angezogen fühlten.
Dem trägt die BUGA Koblenz Rechnung mit dem Projekt „BUGA in der Region“.

Im Hauptgraben der Festung - hier gleich am Anfang befindet sich seit 1972 das Ehrenmal des Deutschen Heeres - präsentiert sich das Koblenzer Umland in „13 Themengärten“ mit den „Schätzen der Region“.

Jeder Garten ist insgesamt mit 80 bis 100 qm eingeplant und mit einem Ausstellungspavillon (kleines Häuschen 3 x 3 m) versehen, außen wie eine Art Litfass-Säule, innen sind kleine Überraschungen zu den einzelnen Themen zu entdecken.

Als Themen sind geplant z.B.:
  • Gartenkultur und Obstanbau,
  • Flusslandschaft,
  • Klöster,
  • Heilwasser und Wellness,
  • Burgen und Schlösser,
  • Vulkanismus und Erdgeschichte, sowie
  • Limes-Orte.

Einzelheiten siehe http://www.buga2011.de unter „Koblenz + Region“ (auf unserer Seite "Links"),
sowie die beiliegende Anlage "Themengärten".

Für das Bundesministerium der Verteidigung - Führungsstab des Heeres - und das Kuratorium „Ehrenmal des Deutschen Heeres“ kam es darauf an, einen gemeinsamen Weg zu finden, der BUGA bei diesem Thema zum Erfolg zu verhelfen.

Die BUGA empfand das Ehrenmal des Deutschen Heeres im Hauptgraben in der jetzigen Bauart „beherrschend und sehr bzw. zu dominant“ und hatte daher ursprünglich bis zu 5 m hohe Wände (z.B. begrünte Lärmschutzwände wie an der BAB) oder Hecken in verschiedenen Varianten eingeplant, um die einzelnen Themengärten nicht voneinander zu trennen und dem Ehrenmal einen „Ort der Stille und des Gedenkens“ zu belassen.

Auf der anderen Seite kam es den militärischen Vertretern aber darauf an, gerade während der BUGA das Ehrenmal nicht zu verstecken und damit uneingeschränkt freien Blick und Zugang zum Ehrenmal zu ermöglichen, um dem öffentlichen Gedenken und Trauern einen breiten Raum zu geben.

Dem privaten Trauern und Gedenken sowie der Gestaltung von Grabmalen wird ein eigener Ausstellungsbereich außerhalb der Festung - auf dem Festungsplateau - gewidmet.

Nach mehreren gemeinsamen Verhandlungsrunden wurde dann gemeinsam folgendes Ergebnis für die Dauer der BUGA erzielt:
  • Im Vorgelände des Ehrenmals werden die Poller und Ketten abgebaut und die Rosenrabatten ausgegraben, Teile des Pflasters werden aufgenommen und, zusammen mit den Pollern, eingelagert.
  • Das Ehrenmal des Deutschen Heeres erhält einen neuen Außenanstrich in der Farbe des Heeres „basaltgrau“, die Nische bleibt wie bisher weiß. Rechts der Stele wird in ca. 3 m Entfernung eine große lange Bank ohne Rückenlehne aufgestellt, um einen Ort der Stille und des Gedenkens anzudeuten.
    Einzelheiten siehe „Ehrenmal während der BUGA, Stand 27.10.2009“.
  • Zusätzlich wird gegenüber des Ehrenmals eine Informationstafel - wie bei den anderen Ausstellungspavillons - mit Text (ähnlich dem Flyer) und ggf. Bild aufgestellt.
  • Umbau und Wiederaufbau erfolgen so, dass die Gedenkfeiern 2010 noch und 2011 wieder im bisherigen Rahmen und im gewohnten jetzigen Umfeld stattfinden können.

Das Bundesministerium der Verteidigung - Führungsstab des Heeres - und das Kuratorium „Ehrenmal des Deutschen Heeres“ haben diesem Kompromiss zugestimmt.


gez. E. Herrmann
Oberstleutnant a.D. und Vorsitzender


Anlagen:






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Erstellt von: msalchow letzte Änderung: Freitag, 04. Dezember 2009 [19:49:40] von msalchow